Lernen Sie Ihre Gegner kennen
Alle Poker-Räume geben Ihnen die Möglichkeit, sich Notizen zu anderen Poker-Spielern zu machen. Nutzen Sie diese Chance unbedingt! Ihr Ziel sollte sein, möglichst viel Informationen zu Ihren Konkurrenten zu sammeln. Am wichtigsten ist es natürlich im aktuellen Poker-Spiel oder Turnier zu wissen, wie Ihr Gegenüber spielt, d.h. wann er setzt, erhöht oder aussteigt. Durch einen Doppelklick auf seinen Namen öffnet sich das Notizfeld und Sie können wichtige Informationen dort eingeben und auch danach jederzeit wieder einsehen.
Beim Online-Poker wechseln die Gegner oft im Minutentakt und es kann genauso gut passieren, dass Sie in ein paar Tagen wieder mit ihnen an einem Tisch sitzen. Und dann ist es entscheidend, was Sie bereits über sie wissen. Selbst wenn Sie einen Gegner nie wieder sehen sollten, trainieren Sie dabei Ihre Fähigkeit, Strukturen in der Spielweise zu erkennen. Eine einfache und übersichtliche Methode, Poker-Spieler zu analysieren ist, wenn Sie sie in Kategorien einteilen, wie z.B. spielt er aggressiv, passiv, tight oder loose, und in welchen Situationen versucht er einen Bluff. Wenn Sie einen Schritt weiter gehen und detaillierte Notizen zu den Spielweisen machen, ist es wichtig, zu wissen, was der Gegner für Karten hatte. Diese können Sie nach der gespielten Hand anschauen, in dem Sie links oben auf „vorherige“ klicken. Dann erscheint eine Übersicht Ihrer gespielten Hände und darunter der genaue Ablauf des jeweiligen Spiels. Dort erfahren Sie dann auch welche Karten Ihr Gegner beim Showdown gemuckt hat.
Starten Sie Ihr Poker-Spiel erst als Big Blind
Wenn Sie sich neu an einen Cashgame Tisch setzen, können Sie unabhängig von Ihrer Position sofort am nächsten Spiel teilnehmen, wenn Sie einen Big Blind setzen. Oder Sie warten bis Sie in der Position sind, in der Sie sowieso den Big Blind bringen müssen. Selbstverständlich macht es auf Anhieb keinen riesigen Unterschied, ob Sie gleich einsteigen oder einige Spiele warten. Auf lange Sicht gesehen, sparen Sie sich dadurch Geld und haben vor allem zu diesem Zeitpunkt bereits eine perfekte Möglichkeit, die anderen Poker-Spieler am Tisch zu analysieren. Das kann vor allem zu Beginn ein entscheidender Vorteil sein, wenn Sie nach sechs oder sieben Händen, die Sie nur beobachtet haben schon Strukturen erkennen und diese ausnutzen können, bevor die Mitspieler wissen, wie Sie pokern.
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Spielen Sie mit möglichst vielen Sinnen
Das Visuelle: Sie können die Karten in vier verschiedenen Farben anzeigen lassen. So sehen Sie nicht nur in rot (Herz, Karo) und schwarz (Pik, Kreuz), sondern zusätzlich grün (Kreuz) und blau (Karo). Wählen Sie diese Option um Fehler zu vermeiden. Ein Flush ist leichter zu erkennen, wenn die Farben unterschiedlich sind. Sonst kann es passieren, dass Sie z.B. Herz und Karo verwechseln und ein sicher geglaubter Flush, war in Wirklichkeit nur vier Herzen und ein Karo.
Das Akustische: Schalten Sie den Ton an und die Musik aus. Hören Sie wenn gesetzt oder geraist wird, unterstützen Sie damit Ihre Aufnahmefähigkeit. Auch hier hilft Ihnen ein akustisches Signal bei der Konzentration.
Gehen Sie mit ausreichend Chips an den Tisch
Die Faustregel besagt, dass man das 50- bis 100-fache des Big Blinds als Chips mit an einen Poker-Tisch nehmen sollte, je nachdem, ob man Fixed oder No Limit Hold’em Poker spielt. Haben Sie ein paar Hände verloren und deutlich weniger als die obige Menge an Chips vor sich liegen? Dann klicken Sie auf die Chips in der oberen Mitte des Tisches und wählen Sie „mehr Chips hinzufügen“. Somit haben Sie die Chance das Maximum aus einer guten Hand herauszuholen, weil Sie immer nur die Menge an Chips von einem Gegner gewinnen können, die Sie selber investiert haben. Stellen Sie sich vor, Sie haben so wenig Chips, dass Sie nur noch den Big Blind zahlen können. Wenn Sie dann zwei Asse bekommen, hätten Sie sicher lieber mehr Geld vor sich liegen.
Bleiben Sie nüchtern
Es mag noch so effektiv sein, sich mit einer Flasche Whiskey die Karten schön zu trinken. Das Einzige, das sich durch den Alkohol aber ändern wird, ist Ihre Fehlerquote. Angetrunken macht man nun einmal deutlich mehr Fehler. Diese Tatsache können Sie wiederum nutzen. Spielen Sie abends, oder mit Gegnern aus einer Zeitzone, in der es bereits nach Mitternacht ist. Einige dieser PokerSpieler sind dann nicht mehr nüchtern und machen entscheidende Fehler.
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