Jeder Poker-Spieler, egal ob an Live Tischen oder beim Online-Poker sollte ein paar Eigenschaften, sprich Tugenden, an den Tag legen können, die ihm am grünen Filz, das finanzielle Bestehen langfristig sichern. Und in diesem Artikel Tugenden eines Poker-Spielers erfahrt Ihr das Wesentliche.
Ein paar dieser Eigenschaften werden euch schon bekannt sein. Zu aller erst kann man die Geduld und die Disziplin erwähnen. Man hört ja immer: Poker ist ein Geduldspiel. Und diese Aussage trifft zu 100% zu. Wer nach 20 Minuten ohne spielbare Hand die goldenen Poker-Regeln hinten an stellt, nur weil ihm langweilig ist, wird über kurz oder lang seine gesamte Poker-Bankroll verspielen. Ihr müsst euch eigentlich nur vorstellen können, dass sich die Gegner, auch während Eures Trash Hand Laufs, weiterhin an die Poker-Regeln halten und somit langfristig gegen Euch gewinnen werden. Mathematisch betrachtet, bekommt Ihr jede mögliche Starthand gleich oft. Aber natürlich gibt es statistische Ausreißer, wo Ihr im schlimmsten Fall, über ein paar Stunden, keine Karten bekommt.
Da sich aber jedes Ungleichgewicht langfristig wieder ausgleicht, wäre es eine riesengroße Dummheit, seinen Stack bzw. Poker-Bankroll an einem schwarzen Tag komplett zu vernichten. Genau genommen, gibt es nur 2 Möglichkeiten die sich dann für Euch anbieten.
Entweder Ihr beendet das Spiel und müsst eventuell einen Verlust in Kauf nehmen oder Ihr spielt geschickt weiter Poker und hofft auf ein Ende des „Downs.“ Meistens kommt es aber auf das selbe hinaus, denn ein Downswing kann auch mehrere Tage/Wochen/Monate anhalten. Aber wie eben schon erwähnt: Keine Alternative ist es mitzuspielen, damit man mitspielt oder mit einer mittelmäßigen bis schlechten Hand seinen kompletten Stack zu riskieren, nur um das Minus auf einen Schlag auszugleichen.
Weiters gilt es immer gelassen an den Poker-Tisch zu gehen oder nach einem Bad Beat gelassen zu bleiben. Natürlich kennt ein jeder von Euch den sehr unangenehmen Zustand des Tilts beim Poker. Und natürlich weiß ich selbst auch zu gut, wie schwer es ist in diesem Moment cool zu bleiben, wenn man alles richtig gemacht hat und dennoch verliert. Das gehört zum Poker wie das Amen zum Gebet. Und Ihr solltet lernen mit solchen Situationen umgehen zu können, denn als getilteter Maniac seid Ihr ein ganz leichtes Opfer für die Gegner und deswegen sollte dieser Zustand so kurz wie nur möglich andauern.
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Wissensdurst sollte ebenfalls zu den Eigenschaften gehören, welches Ihr verinnerlicht haben solltet. Wer noch nicht die Poker-Schule beherrscht, Wissenslücken aufweist oder glaubt, sowieso der vom Himmel gefallene Meister zu sein, der wird es sehr schwer haben zu bestehen. Ihr solltet immer davon ausgehen, dass die Gegenspieler gut ausgebildete Poker-Spieler sind, die zumindest so viel Poker-Wissen haben wie Ihr. Und wenn Euch da, das eine oder andere Poker-Kapitel fehlt oder Ihr nicht am neuesten Stand seid, dann seid Ihr auch ohne Karten schon Underdog. Aber dieser Ratschlag gilt nicht nur für Anfänger.
Auch Fortgeschrittene Poker-Spieler sollten sich immer weiterbilden und entweder aus guten Lektüren oder in unserer Poker-Schule ihren Wissensspeicher auffüllen.
Habt Ihr gute Nerven? Wenn nicht? Dann solltet Ihr lernen diese wenigstens gut zu verstecken. Mein Lieblingsbeispiel ist immer wieder der gestartete Bluff, welcher aufgrund zu vieler Mitspieler am River abgebrochen wird. Wenn Ihr blufft, dann mit Eiseskälte und traut Euch ruhig, diesen auch bis zum Schluss durchzuziehen. Viele erfahrene Poker-Spieler wissen ganz genau, dass Bluffs von Anfänger recht gerne abgebrochen werden wenn man laufend mitzahlt. Wenn Ihr dann auch noch am River das checken beginnt, dann bekommt der Gegner Informationen, die Euch nicht zum Vorteil gelangen.
Weiters sollte Euch auch ein All-in Push des Gegners nicht unbedingt zu dem Schluss führen, dass er ein unheimlich starkes Blatt halten muss. Nicht selten ist dieser Move ein letzter verzweifelter Versuch eines Bluffers den Pot noch zu retten. Und wer „Cojones“ hat und ein gutes Blatt, der darf auch mal den Gegner kontrollieren.
Zum Schluß kommt vermutlich die wichtigste Tugend eines Poker-Spielers. Der gesunde Menschenverstand! Diese Eigenschaft sollte eigentlich ein Großteil der Menschheit bereits im Jugendalter bekommen bzw. erlernt haben. Wenn es aber, wie es des Öfteren an den Poker-Tischen zu sehen ist, bereits am Grundsätzlichem scheitert, dann ist es wohl besser, sich ein anderes Hobby zu suchen.
Wer über seinen finanziellen Möglichkeiten spielt oder schlimmer noch auf Schulden, der sollte sich schleunigst Gedanken über seine Einstellung zu diesem Spiel bzw. über seine grundsätzliche Lebenseinstellung machen. Aber auch wenn jemand nicht einsehen kann oder will, dass die Gegner an einem Poker-Tisch einfach zu stark sind oder er einfach chronisch schlechtes Poker spielt und ununterbrochen verliert, dann sollte er sich ganz schnell Gedanken machen, woran es liegen könnte und nicht blind auf das nächste Mal vertrauen.
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