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Das Ego der Pokerspieler



Jedem halbwegs geübten Pokerspieler dürfte schon aufgefallen sein, dass seine Gegner grundsätzlich die besten sind, keine Fehler machen und nur durch Bad Beats geschlagen werden können. Poker Brat Phil Hellmuth ist auch der Überzeugung der beste Hold’em Spieler der Welt zu sein und dass ihm niemand nur annähernd das Wasser reichen könne. Doch Hellmuth trägt elf Bracelets und hat bewiesen, dass er -so unsymphatisch er manchen auch sein mag- zur absoluten Weltspitze gehört und erstmal eine Marke erreicht hat, woran sich noch viele die Zähne ausbeissen.
Aufgrund dessen kann man doch annehmen, dass diese Arroganz irgendwie gerechtfertigt ist. Aber wenn irgendwelche Jungspunde beim 20 Euro Rebuy Turnier im örtlichen Casino glauben sie hätten das Spiel erfunden, dann weiß man nicht ob man darüber lachen oder weinen soll.

Irgendetwas muss am Poker“sport“ besonders sein, denn in anderen Sportarten findet man auf Amateurebene kaum eine derartige Überheblichkeit. Kein junger Tennisspieler auf Regionalebene behauptet ernsthaft gegen Roger Federer bestehen zu können, oder kein Golfer mit Handicap 15 glaubt Tiger Woods vom Platz zu fegen. Der grundsätzliche Unterschied zwischen Poker und übrigen Sportarten ist der hohe Glücksfaktor, der für diese selbsternannten Pokergötter eine Art Entschuldigung darstellt. Wenn man einmal ehrlich ist, lässt sich fast jede verlorene Hand oder das Ausscheiden im Turnier auf „Pech“ schieben. Zum Beispiel dominiert eine Hand die gegnerische, wird aber „ausgefloppt“ und erst an Flop, Turn und River wandert das große Geld in die Mitte. Der Spieler mit der besseren Hand vor dem Flop hat den Großteil seines Geldes als klarer Underdog investiert und damit alles andere als perfekt gespielt. Allerdings kann er dies auf das Glück des Gegners schieben die Beikarte zu treffen und am Flop in Führung zu gehen.
Glück und Pech liegt damit im Auge des Betrachters und kann von jedem Spieler anders interpretiert werden. Die selbsternannten Pokersuperstars haben daher eine subjektiv verzerrte Einschätzung und legen sich alles so zurecht wie es ihnen ins Bild passt. So machen sie grundsätzlich keine Fehler, werden aber nur vom Pech verfolgt und verlieren damit des öfteren. Dass sich Glück und Pech langfristig ausgleicht, interessiert sie in diesem Fall nicht, sie wissen einfach, dass ihnen der Pokergott grundsätzlich nicht positiv gestimmt ist.

Diese einfach nur verzerrte Selbsteinschätzung kann man noch mit einem müden Lächeln am Tisch begegnen und getrost ignorieren. Wenn es aber nicht nur darum geht sich selbst in den Himmel zu loben, sondern grundsätzlich alle Gegner als Fische zu bezeichnen, geht es zuweit und fällt schon unter die Kategorie Respektlosigkeit.
Vor allem Spieler der alten Garde werden grundsätzlich von jungen, selbsternannten Onlinepros angegriffen und wie ein reicher, amerikanischer Volldonk behandelt. Ganz so wie politische Extreme gibt es nur schwarz und weiß. Während ein Rechtsradikaler nur böse Ausländer und gute Inländer kennt, so gibt es für den neuen Pokersuperstar nur Sharks und Fische, wobei letztere natürlich an allen Ecken und Enden lauern und klar in der Überzahl sind.

Die Gründe für diese Sichtweise liegen vermutlich an den Möglichkeiten, die heute jedem zur Verfügung stehen: Onlinepoker und Fernsehübertragungen. Während sich junge Erwachsene ohne jeglichen Geldeinsatz im Internet von unten nach oben arbeiten können, verfügen sie auch über unzählige Pokerübertragungen im TV und Internet, die sie mit perfekten Informationen ausstatten.
Es ist nicht allzu schwer ein gewisses Limit im Internet zu schlagen, wenn etwas Zeit in die Strategieausbildung investiert wird. Manchen steigt dieser Weg allerdings zu Kopf und lässt sie daran glauben schon bald im Big Game im Bellagio spielen zu dürfen. Sobald No Limit 50 ordentlich geschlagen und die Fische ausgebeutet werden können, glauben sie unbesiegbar zu sein und immer weiter nach oben klettern zu können. Warum es allerdings noch keine deutschen Spieler gibt, die es in den wirklich hohen Cash Games gegen die besten der Welt aufnehmen können, ist eine andere Frage…
Bei Fernsehübertragungen kann jeder Zuschauer die Karten aller Spieler sehen. Es liegt auf der Hand, dass es sich damit bequem zuschauen lässt und scheinbare Fehler der Spieler ganz schnell ausfindig gemacht werden können. Doch der Spieler sieht nicht die Karten seiner Gegner. Außerdem weiß der Zuschauer nicht was im Kopf des Spielers vorgeht. Er könnte einen sehr verlässlichen Tell gefunden haben, der sich dann als komplett falsch herausstellt, wenn er mit 83o einen dicken Reraise macht und in zwei Asse läuft. Die Übertragungen sind zudem total zerschnitten und dem Zuschauer fehlen wiederum wichtige Informationen aus dem bisherigen Spielverlauf. Es herrscht also eine totale Informationsasymmetrie vor. Der Zuschauer kann nicht beurteilen was sich zugetragen hat und was sich der Spieler bei seinen Aktionen denkt. Das einzige was beim Zuseher hängen bleibt sind absolut dümmlich aussehende Moves, die den Spieler zum Fisch degradieren. Ein in der Weltspitze etablierter Profi ist dann doch irgendwie ein Donk und scheint bei seinen drei Bracelets viel Glück gehabt zu haben.

Wenn man diese Faktoren einmal berücksichtigt, ist es nicht mehr allzu verwunderlich, dass es derart viele selbsternannte Pokergötter gibt. Eine Rechtfertigung für deren Verhalten ist es noch nicht und man darf sie nach wie vor getrost ignorieren und/oder belächeln.


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